Trekking durch den Baltoro Gletscher zum Basecamp des K2
über den Gondogoro Pass bis nach Hushe - Abstecher zur Märchenwiese am Nanga Parbat
August 2012
Die Reise begann in Islamabat, einer etwas provinziell anmutenden Stadt. Selten gelingt es, einen Flug von hier nach Skardu zu erreichen. So hieß das auch für uns (zwei Frauen) zwei Tage Autofahrt durch überwältigende Landschaften mit Überquerung des Babusarpasses hinein in das gigantische Indus Tal. Ein langsames Annähern also an das, was uns erwartet. Von Skardu geht es nach Erledigung aller Formalitäten per Jeep weiter in die Berge zum Ausgangspunkt des Treks, nach Askole. Die Weite des Tales verzaubert, wird bald zum Baltoro Gletscher, der 58km lang und ca. 1km breit ist. Kein Entkommen in dieser Wildnis aus Stein und Eis, umgeben von 7- bis 8-Tausendern. Eine sagenhafte Stille umgibt uns in dieser Einsamkeit, die nur hin und wieder vom Donnern der Lawinen durchbrochen wird. Eine spektakuläre Szenerie erwartet uns am Concordia Platz - vor uns eine Wand aus 8-Tausendern, zur rechten der Baltoro Kangri, zur linken der K2 in voller Größe und Schönheit, einen feinen weißen Schleier dezent um den Hals gelegt. Wir fühlen uns als Gäste in einem gigantiscchen Eispalast. Unsere Porter singen trommeln und wir genießen diese unglaublichen Bilder. Pures Glück mit dem Wetter und so gelingt nicht nur der Weg zum Basecamp des K2 sondern auch der Weg über den 5.590m hohen Gondogoro Pass in sternenklarer Nacht. Dahinter ein blühendes Tal mit Edelweiß, dem spitzen Lailapeak und bis zur Ankunft im Hushe Valley vielen wundervollen Begegnungen.
Ein Abstecher führt auf dem Rückweg von Skardu auf gefährlicher Piste hoch zur sogn. Märchenwiese mit Blick zum Nanga Parbat (Killerberg), 8.126m